Großeinsatz in Deinste


Datum: 24. April 2021 um 15:05 Uhr
Alarmierungsart: digitale Meldeempfänger (DME) + Sirene
Einsatzart: Feuer > Feuer groß
Einsatzort: Deinste
Fahrzeuge: HLF 10, MTW
Weitere Kräfte: Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Kurz nach 15 Uhr heute Nachmittag lösten unsere Meldeempfänger und die Sirene aus. Gemeinsam mit weiteren Wehren ging es nach Deinste, Alarmstichwort “Feuer Groß”.

Auf einem außerhalb gelegenen Bauernhof brannte es im Wohnhaus. Wenige Minuten nach der Alarmierung waren wir kurz nach der Ortswehr Deinste vor Ort. Während sich die Deinster Kameraden um die Wasserversorgung kümmerten, fuhren wir mit unserem wasserführenden HLF zur Einsatzstelle vor.

Auf der Rückseite des Wohngebäudes brannte ein Zimmer im Erdgeschoss in voller Ausdehnung. Durch die Hitze waren bereits die Fenster geplatzt und das Feuer drohte auf das Dach überzugreifen. Ein Trupp nahm sofort ein C-Rohr von außen vor, um das Feuer niederzuschlagen und ein Übergreifen auf den Dachstuhl zu verhindern.

Unterdessen bereitete sich ein Atemschutztrupp vor und drang über die Eingangstür in das Gebäude ein. Nachdem kurz darauf weitere Ortswehren eintrafen und die Wasserversorgung gesichert war, unterstützte ein weiterer Trupp im Gebäude.

Feuer unter Kontrolle gebracht

Mit zwei Trupps im Innengangriff gelang es das Feuer, welches sich bereits auf den Flur und ein Nachbarzimmer ausbreitete, unter Kontrolle zu bekommen. Der Trupp im Außenangriff löschte glimmende Enrichtung ab, welche die Trupps von innen aus dem Gebäude warfen.

Probleme bereiteten die mit Stroh gedämmten Holzdecken des älteren Gebäudes. Um alle Glutnester zu finden mussten diese geöffnet und die Dämmung nach draußen befördert werden. Hierzu kamen weitere Atemschutztrupps aus mehreren Ortswehren zum Einsatz.

Nach und nach konnten die auswärtigen Wehren – vor Ort waren Einsatzkräfte aus Deinste, Fredenbeck, Wedel, Schwinge, Mulsum und Hagen – aus dem Einsatz entlassen werden. Wir blieben mit der Ortswehr Deinste bis ca. 17:30 Uhr vor Ort und rückten dann wieder ein. Die Bewohner konnten das Gebäude vor unserem Eintreffen selber verlassen. Eine Person brachte der Rettungsdienst sicherheitshalber ins Krankenhaus.